Leistungen

Unser Leistungsangebot (Kassenleistungen)

Für Ihre medizinischen Anliegen sind wir als Hausarzt Ihre erste Anlaufstelle. Im Bereich der Allgemeinmedizin bieten wir Ihnen eine medizinische Grundversorgung, Prävention und Beratung Ihrer medizinischen Anliegen an. Die Innere Medizin beinhaltet die Überwachung, Aufrechterhaltung und ggf. medizinische Unterstützung der Organsysteme Ihres Körpers.

In Notfällen sind wir für Sie da und führen medizinisch dringend indizierte Maßnahmen durch.

Wenn Sie aufgrund Ihres Krankheitsbildes nicht in der Lage sind in die Praxis zu kommen, führen wir auch Besuche durch und behandeln Sie in der Häuslichkeit sowie im Alten- oder Pflegeheim.

Bei der Langzeitblutdruckmessung wird der Blutdruck über einen Zeitraum von 18-24 Stunden in regelmäßigen Abständen (tagsüber in der Regel alle 15 min, nachts alle 30 min) gemessen und dokumentiert. Die unter Alltagsbedingungen erhobenen Daten geben zum einen Auskunft über den Tag-Nacht- Rhythmus des Blutdrucks, zum anderen kann mittels der Durchschnittswerte (erhoben für den Tag, die Nacht und die gesamte Aufzeichnungszeit) die Diagnose eines erhöhten oder aber auch erniedrigten Blutdrucks gesichert werden.

Mit dem Ruhe-EKG wird Ihr Herzrythmus geprüft. Es können darüber hinaus auch Rückschlüsse auf die Durchblutung Ihres Herzens geschlossen werden.

Die Sonografie (Ultraschall) als bildgebendes Verfahren ermöglicht die Untersuchung der verschiedenen Gewebe und Organe des menschlichen Körpers. Sie ist ein schnell verfügbares und in der Regel nebenwirkungsarmes Untersuchungsverfahren. In der Sonografie des Oberbauches können Organe wie z.B. die Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz sowie die Nieren beurteilt werden.

Die Sonografie der Schilddrüse dient der Beurteilung der Größe des rechten und linken Schilddrüsenlappens sowie der Aufdeckung möglicher Strukturstörungen (z.B. Knoten).

Ausbuchtungen (= Aneurysma) der Bauchschlagader stellen ein Gesundheitsrisiko dar. Bei fortgeschrittenen Gefäßausweitungen besteht die Gefahr des Reißens, was mit einer hohen Sterblichkeit assoziiert ist. Seit 2018 können Männer ab dem 65. Lebensjahr einmalig die Ultraschalluntersuchung der Bauchschlagader im Rahmen einer Früherkennungsuntersuchung in Anspruch nehmen.

Bei vielen Erkrankungen ist zur Diagnosefindung eine Untersuchung des Blutes, der Körperflüssigkeiten sowie von Stuhl- und Gewebeproben notwendig.

Die INR (= International Normalized Ratio) ist ein Laborwert mit dem die Blutgerinnung beurteilt wird. Die Messung der INR ist vor allem dann wichtig, wenn die Blutgerinnung durch die Einnahme von Medikamenten bewusst verlängert wird. Ziel ist es, die INR in einem je nach vorliegendem Krankheitsbild definierten Bereich zu halten.

Erste Anzeichen eines Darmtumors sind meist unspezifisch. Ein erstes Warnzeichen kann (verstecktes) Blut im Stuhl sein. Ab dem Alter von 50 Jahren besteht ein Anspruch auf die regelmäßige Untersuchung zur Früherkennung von Darmkrebs.

Die Demenz ist leider (noch) nicht heilbar. Allerdings kann mit einer frühzeitigen Erkennung der Erkrankung und einer konsequenten Therapie auf mehreren Ebenen der Krankheitsverlauf verzögert werden. Es ist daher sinnvoll, erste Anzeichen einer Gedächtnisstörung ernst zu nehmen und ihnen auf den Grund zu gehen. Eine Möglichkeit zur Erkennung einer beginnenden Gedächtnisstörung sind spezifische Testverfahren.

DMP steht für Disease-Management- Programm und ist ein zentral organisiertes Behandlungsprogramm für chronisch kranke Menschen. Ein wesentliches Ziel des DMP ist die kontinuierliche Betreuung und Therapie der Patienten nach aktuell gesichertem medizinischem Wissensstand um z.B. einer Verschlechterung des Krankheitsverlaufs und das Auftreten von Komplikationen zu verhindern. Wir betreuen in unserer Praxis Patienten mit Diabetes mellitus und koronarer Herzerkrankung im DMP.

Patienten, bei denen ein Bluthochdruck (= arterielle Hypertonie) oder eine Zuckererkrankung (= Diabetes mellitus) diagnostiziert wird bzw. deren Blutdruck oder Blutzucker trotz medikamentöser und nichtmedikamentöser Therapiemaßnahmen nicht optimal behandelt ist, erhalten im Rahmen des DMP die Möglichkeit einer strukturierten Aufklärung über die Ursachen ihrer Erkrankung, mögliche Folgeerkrankungen sowie Behandlungsoptionen. Das ermöglicht bessere Therapieerfolge.

Die Ohrspülung dient der Reinigung des äußeren Gehörgangs. Hiermit können Ohrenschmalz (= Cerumen) oder Fremdkörper aus dem Ohr entfernt werden.

Mittels Injektionen werden Arzneimittel in das Gefäßsystem, ins Gewebe oder in Körperhöhlen gespritzt. Sie wirken in der Regel schneller und stärker als oral eingenommene Medikamente. Die Infusion ist Bestandteil bestimmter Therapieprotokolle und bezeichnet die kontinuierliche Verabreichung von Medikamenten (in der Regel über das venöse Gefäßsystem).

Vitamine sind Substanzen, die für lebensnotwendige Funktionen benötigt werden. Der menschliche Körper ist nicht in der Lage die Vitamine herzustellen. Sie müssen deshalb mit der Nahrung zugeführt werden. Bei unzureichender Aufnahme oder einem erhöhten Bedarf an Vitaminen kann es zu Mangelerscheinungen kommen.

Durch Impfungen kann dem Auftreten verschiedener Infektionskrankheiten vorgebeugt werden. Empfehlungen zu den Schutzimpfungen werden regelmäßig von einer Expertengruppe, der STIKO (= Ständige Impfkommission), ausgesprochen. Diese dienen als Vorlage für die öffentlichen Impfempfehlungen.

Um auf Reisen diversen Erkrankungen vorzubeugen, kann vorab eine Beratung in Anspruch genommen werden. Inhalte sind Informationen zu Impfvorschriften, empfohlenen Reiseimpfungen sowie Maßnahmen zur Prophylaxe von Infektionsrisiken. Die angezeigten Schutzimpfungen werden verabreicht.

Eine professionelle Wundversorgung hat das Ziel, eine Infektion der Wunde zu verhindern und einen möglichst schnellen Wundverschluss zu erreichen.

Die Operationsvorbereitung umfasst die Erhebung der Krankengeschichte sowie die standardmäßige Durchführung spezifischer Untersuchungen (z.B. Blutdruckmessung, EKG, Blutuntersuchung) - jeweils in Abhängigkeit der geplanten Operation.

Nach Vollendung des 35. Lebensjahres hat man alle 3 Jahre Anspruch auf eine Gesundheitsuntersuchung. Sie umfasst neben einer Aufnahme der bisherigen Krankengeschichte auch eine körperliche Untersuchung sowie eine Untersuchung von Blut und Urin. Ziel ist eine möglichst frühzeitige Erkennung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf- Systems, der Nieren oder einer Zuckerstoffwechselstörung. Darüber hinaus wird der Impfstatus erfasst. Seit 2019 besteht auch einmalig zwischen dem 18. und 34. Lebensjahr ein Anspruch auf eine Gesundheitsvorsorge.

In bestimmten Lebens- oder Krankheitssituationen besteht die Möglichkeit mit Hilfe spezieller Heilverfahren den ursprünglichen Gesundheitszustand wiederherzustellen. Das Ziel einer Kur und einer Rehabilitationsmaßnahme ist die Selbständigkeit zu erhalten und vorhandene Einschränkungen von Körperfunktionen zu verbessern.

IGeL-Leistungen (Zahlungspflichtige Leistungen)

Folgende Leistungen bieten wir als Zusatzleistungen an. Diese sind zahlungspflichtig bei fehlender medizinischer Indikation bzw. fehlender Leistungspflicht der Krankenkasse.

Atteste sind ärztliche Bescheinigungen, die von Behörden und öffentlichen Einrichtungen angefordert werden können.

Laborparameter, für die nach den Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses die Krankenkasse nicht leistungspflichtig ist, müssen als Selsbtzahlung erbracht werden.

Mit der Dopplersonografie kann man den Blutfluss in den Gefäßen darstellen und somit Rückschlüsse auf die Durchblutung ziehen. Es können sowohl die Becken- und Beingefäße als auch die Gefäße im Bereich der Arme und des Schultergürtels beurteilt werden.

Die Akupunktur ist eine Heilmethode in der traditionellen chinesischen Medizin, bei der durch Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers eine therapeutische Wirkung erzielt wird.